Liebe EEP-Freunde,
als Eisenbahn- und Modellbahn-Liebhaber kennen Sie das Gefühl, sich auf Messen nicht von den perfekt inszenierten Anlagen losreißen zu können. Selbst Berichte in Fachmagazinen mit großen Abbildungen kleiner Details faszinieren, so dass man sie immer wieder gerne liest. Und wer schon einmal im Hobbykeller eines Freundes eine Anlage gesehen hat, an der dieser einen nicht unerheblichen Teil seines Lebens gearbeitet hat, der versteht, warum man von Anlagenträumen spricht.
Was macht eine gute Anlage aus?
Das nun einige Anlagen im Shop das Premium-Siegel erhalten haben, stellt sich die Frage, was macht eine Anlage zu einer Premium-Anlage und viel gravierender noch: was macht eine gute Anlage aus?
Zunächst einmal möchten wir versichern, dass es zur Bewertung von EEP-Shop-Anlagen nunmehr ein objektives Bewertungsverfahren gibt, dass darüber entscheidet, ob eine Anlage überhaupt shoptauglich ist. Dazu werden unterschiedliche Bereiche wie die Originalität der Themenwahl, die Gesamthomogenität, das Steuerungskonzept, die periphere Ausgestaltung oder auch der Umfang mitgelieferter Modelle bewertet. Ist am Ende eine genügend hohe Gesamtpunktzahl erreicht, so erhält die Anlage das Premium-Siegel.
Und diese Anlagen wurden prämiert:
Auch, wenn die Anlage teilweise schon älter sind, lohnt es sich, diese nochmals genau unter die Lupe zu nehmen.
Der Bewertungsbogen wurde von erfahrenen EEP-Anlagenbauern vor dem Hintergrund fachmännischer Erkenntnisse aus dem Bereich des realen Modellbahnbaus konzipiert. Sie fußen allen voran auf Erkenntnissen, die im Kern vom Gründer und Erfinder des FREMO, Otto Kurbjuweit (OOK) und seinen Mannen erarbeitet wurden. Für den ernsthaften Modellbahnern gelten sie als „state of the art“.
Neben den oben bereits angesprochenen Punkten sind zeitliche Unverwechselbarkeit durch epochetypische Fahrzeuge und Ausstattungsdetails ebenso wichtig wie eine regionale Unverwechselbarkeit.
Hier befinden wir uns dann auch schon sehr nah an der intern heftig geführten Diskussion eines realen Vorbilds für die Anlage. Wir halten diese zwar für interessant und besonders reizvoll, wollen hier aber keinesfalls darauf bestehen. Die Erfahrung zeigt, dass auch viele Anlagen ohne reales Vorbild ihre Berechtigung haben, weil Sie der Phantasie weniger Grenzen setzen und hervorragende Steuerungskonzepte umsetzbar machen.
Auch soll erwähnt werden, dass wir explizit Ausbauanlagen, wie jene von Lutz Prigge, gutheißen, da insbesondere diese den eigenen Anlagenbau fördern!
Plug-in 2 und die Folgen
Der große Erfolg von Plug-in 2 hat uns riesig gefreut. Wir wollen uns an dieser Stelle bei allen bedanken, die sich bereits intensiv mit der Skriptsprache LUA beschäftigt haben und im MEF (EEP-Forum) Hilfestellung anbieten:
Das Landwirtschaftsthema hat dazu geführt, dass Konstrukteure dazu neue Modelle gebaut haben, wie Mähdrescher-Hallen oder Fahrsilos. Nicht zu vergessen sind hier aber auch die vielen tollen Landwirtschaftsmodelle von Andre Staske, die nun verstärkt neue Einsatzgebiete finden.
Das neue Schloss
Eigentlich schon genug Infos für einen Newsletter, aber eine Sache möchte ich dann doch noch ansprechen - den Schloss-Neubau in EEP. Ich hatte es nicht zu hoffen gewagt, dass sich noch einmal jemand der Sache annimmt, nachdem mein eigener Schlossbau (links im Bild und Bestandteil der Grundversion) schon ein gefühltes Barockzeitalter zurückliegt.
Sehen Sie sich das neue Residenzschloss an - eine echte "Sehenswürdigkeit"!
Wie üblich finden Sie am Ende dieses Mailings wieder eine Auswahl neuer Shop-Artikel.
Viele Grüße
Thorsten Lensing und das EEP-Team