Beschreibung:
Die Idee zu dieser Rangieranlage stammt von John Allen, dem zu seiner Zeit wohl bekanntesten Modelleisenbahner der Welt, der sie den "TimeSaver" ("Zeit-Vertreiber") nannte. Während John Allen lediglich eine nicht ausgestaltete, nur mit Gleisen und Weichen belegte „Platte“ für sein Spiel vorsah, ist sein Gleisentwurf bei der hier angebotenen Anlage annähernd in ein nach einem Miba-Vorschlag von Lutz Kuhl in Anlehnung an das Vorbild von Nürnberg-Nord gestaltetes Umfeld einbezogen, das hier zu Ehren von John Allen "Allenberg-Süd" getauft wurde.
Willkommen also in "Allenberg-Süd", einem kleinen Industriegebiet am Rande der Stadt, das im Wesentlichen aus einem großen Getreidesilo, einer Chemiefabrik, einer Ladestraße, einer Möbelfabrik sowie einem Kühlhauskomplex und einer Süßwarenfabrik besteht.
Dieses Industriegebiet ist mit einem separaten, elektrifizierten 3. Streckengleis, das parallel neben einer zweigleisigen Hauptstrecke verläuft, an die „Weite Welt“ angebunden.
Das Industriegebiet selbst ist nicht mit Oberleitung versehen. Diese endet vielmehr im vom Streckengleis abzweigenden Zustellgleis.
An der parallel laufenden, zweigleisigen elektrifizierten Hauptstrecke liegt noch der kleine, weichenlose Haltepunkt „Allenberg-Süd“, an dem nur Nahverkehrszüge halten, damit die Pendler zu ihren Arbeitsplätzen im Industriegebiet gelangen können.
Bei dem Rangierspiel geht es im Wesentlichen darum, angelieferte Güterwagen mit einer bereit stehenden Rangierlok zu übernehmen und in kürzest möglicher Zeit an die für sie bestimmten Lade- und Entladestellen auf der Anlage zu rangieren. Die jeweils dafür benötigte Zeit kann gestoppt und mit vorher erzielten Zeiten oder mit den erzielten Zeiten anderer Freunde verglichen werden. Nach einer kurzen Einführung in die Anlage lässt sich jede Rangieraufgabe durch Stellen eines an der Rückseite der mittig im Gleisareal befindlichen Rangiererbude „aufgehängten“ Signalflügels auf „Fahrt“ abrufen.
(Detail- Informationen können Sie der untenstehenden Dokumentation entnehmen.)
Ab der Aufgabe 4 sind alle weiteren Aufgaben identisch. Wer möchte, kann sich natürlich auch zusätzliche andere Aufgaben ausdenken und diese nach kurzer Übungszeit sicher auch „frei“ und ohne weitere Anleitung durchführen.
Das alles liest sich einfach, erfordert aber eine Menge strategischer Überlegungen bis alle Waggons an ihren vorgesehenen Orten abgestellt sind.
Ich wünsche Ihnen viel Freude mit diesem schönen Zeitvertreib...
(C) Dr. Jörg Windberg (JW3)
Lieferumfang:
Die Anlage enthält 63, so nicht im EEP-Grundbestand vorhandene Modelle, davon 47 Free- und Sondermodelle sowie 16 Shopmodelle aller Kategorien
Hinweise:
Der Verkehr auf der Hauptstrecke läuft vollautomatisch ab und dient lediglich dazu, etwas optische Abwechslung auf der Anlage zu bieten. Für die Rangier-Aufgaben sind die hier verkehrenden Züge ohne Bedeutung, zeigen aber weitgehend vorbildgetreu zusammengestellte Zuggarnituren der Epoche 3b (um 1965), eine Vorbild- Treue, die wiederum lediglich unter Verwendung konvertierter älterer Modelle möglich wurde. Fahrzeug-Experten, werden dabei auch zwei so nicht in den Shop-Programmen enthaltene Modelle entdecken: Die preußische P10 (Baureihe 39) mit einem Tender der Ursprungsbauart sowie einen der Mielich- Prototyp- Doppelstockwagen in grüner Ausführung, wie sie etwa ab 1956 durch die BD-Hamburg eingesetzt wurden.
Wer mit dem Einsatz dieser älteren Modelle seine Probleme hat, darf sie natürlich wie immer gerne nach eigenem Geschmack gegen andere Modelle austauschen, denn, anders als es bei den Modellkonstrukteuren üblich ist, erheben Anlagenbauer keine urheberrechtlichen Einwände gegen eine Veränderung ihrer Anlagen.