Beschreibung:
Die hier angebotenen Signale stellen einfache, leicht handhabbare Modelle einflügeliger Form-Hauptsignale in hoher, niedriger und Standard- Masthöhe dar.
Anstelle des vor dem 2. Weltkrieg meist verwendeten direkten rot-weißen-roten, bzw. schwarz-weiß-schwarzen Mastanstrichs wurden ca. ab Mitte der 1930er Jahre begonnen, rot-weiß-rote Mastschilder einzuführen, die direkt auf die Vorderseite der nunmehr einheitlich hellgrau lackierten Signalmasten angeschraubt wurden.
Die Mastschilder liegen den Sets als Immobilie unter „Zubehör und Ausgestaltung“ bei. Sie sind skalierbar wodurch sie sich leicht an die unterschiedlichen Signaltypen anpassen lassen.
Die wichtigste Änderung war die Anfang der 1950er Jahre erfolgte Änderung der Signalordnung, die nachts anstelle der unteren, bislang grün leuchtenden Signallichter in der Stellung „Fahrt frei mit Geschwindigkeitsbegrenzung“ nunmehr gelbe Lichter vorschrieb.
Heute noch vorhandene Flügelsignale im Bereich der früheren DR und der DB besitzen am häufigsten die Standardhöhe von 8 Metern. Wo es aus Gründen besserer Erkennbarkeit erforderlich war, finden sich auch immer noch hohe Flügelsignale mit 10 Meter hohen Masten Auch die sogenannten Zwergsignale, die bei eingeschränkter Sicht (z.B. durch Bahnsteigdächer) aufgestellt wurden, sind auch heute noch vereinzelt zu finden, gab es jedoch aus Platzgründen nie in 3-flügeliger Ausführung.
Eingesetzt werden die 1-flügelig Fahrt (Hp1) zeigenden Signale hauptsächlich an mit unverminderter Geschwindigkeit zu befahrenden geraden Strängen durchgehender Hauptgleise oder als Blocksignal auf freier Strecke.
2-flügelige Signale finden sich hauptsächlich vor Verzweigungen auf freier Strecke oder als Einfahrtsignale vor Bahnhöfen. Dabei bedeutet der 2. Flügel (Hp2), dass die Fahrt nur mit (in der Regel auf 40 km/h) verminderter Geschwindigkeit freigegeben ist.
3-flügelige Signale wurden hauptsächlich vor mehrfachen Verzweigungen auf freier Strecke oder als Einfahrtsignale vor Bahnhöfen, in die unterschiedliche Richtungsstränge hineinführten, aufgestellt. Der 3. Flügel (Hp3) signalisiert dabei genau wie auch der 2. Flügel, die Fahrt mit verminderter Geschwindigkeit (ebenfalls in der Regel 40 km/h), jedoch in einen anderen, als in den für zwei Flügel vorgesehenen Gleisstrang.
Diese gleichermaßen markanten wie attraktiven 3-flügeligen Signale wurden im Nachkriegsdeutschland allerdings lediglich bis in die frühe Nachkriegszeit eingesetzt. Nur wenige Exemplare sind museal erhalten (z.B. im Außenbereich des Verkehrsmuseums Nürnberg).
Lieferumfang:
3 einflügelige Hauptsignale in hoher, Standard- und Zwergsignal- Ausführung in Epoche 3- Optik mit Mastschild als Immobilie
Signale gespeichert in: Resourcen-Signale-Signale-HP01_Ep3_Form_oVSig_JW3
Mastschild gespeichert in: Resourcen-Immobilien-Ausstattung-Zubehoer und Ausgestaltung-Mastschild_JW3
Hinweise:
Aus Gründen einer einfacheren und flexibleren Handhabbarkeit liegen den Signalen keine eigenen sichtbaren Vorsignale und auch keine Rangiersignale bei. Im EEP- Sortiment finden sich aber geeignete dazu passende einzelne Vorsignale sowie Form- Rangiersignale, die über ihre innere Schaltungslogik leicht mit dem hier angebotenen Hauptsignal verbunden werden können (z.B. Artikel HK10019 und HK10020).
Die Konstruktion inkl. LOD- Stufen- Einteilung entspricht den neuesten Modellbau- Richtlinien von Trend.
Die Signale wurden in bewährter Weise von Frank Mell konstruiert, der Inhaber des Urheberrechts ist. Das uneingeschränkte Nutzungsrecht liegt dagegen in meinen Händen (JW3)